Wiederherstellung einer optimalen Luft- und Wasserführung im Boden mit der Bodenbelüftung als zentrale Grundlage für alle Bodenfunktionen, wie für die Wurzelatmung und die Bodenbelebung. Pflanzen benötigen für alle Stoffwechselvorgänge primär Sauerstoff zum Atmen (und nicht Wasser). Luft (Sauerstoff) ist also für einen lebendigen gesunden Boden der wichtigste Bestandteil.
Lockern von Verdichtungen bis in grosse Tiefen. Dies ist meist der erste wichtigste Schritt, die „Initialzündung“ einer erfolgreichen Bodensanierung. Zudem wird dadurch Staunässe beseitigt.
Erhöhung des Humusgehaltes. Ein hoher Humusgehalt ist zentral für die Bodenstruktur und -stabilität. Huminstoffe vermögen viel Wasser und viele Nährstoffe pflanzenverfügbar zu speichern. Zudem binden sie Giftstoffe, die den Pflanzen und den Bodenlebewesen schaden können.
Vermeiden von Trockenheitsstress. Durch Injektion von organischen Wasserspeichergranulaten und Erhöhung des Humusgehaltes vermag ein Boden ein Vielfaches an Wasser pflanzenverfügbar zu speichern. So kann Trockenheitsstress vermieden, oder zumindest merklich hinausgezögert werden.
Belebung des Bodens inkl. Ernährung der Bodenlebewesen. Ähnlich wie bei der menschlichen Verdauung Probiotika (nützliche Mikroorganismen) und Prebiotika (Nahrung für diese Mikroorganismen) gebraucht werden, benötigt ein Boden ebenfalls viele nützliche Mikroorganismen (bis über 1 Billion pro Quadratmeter) und natürlich Nahrung für diese Mikroorganismen. Dies wird u.a. in Form von hochwertigem ausgereiftem Qualitätskompost und einigen gezielt verabreichten Bakterien- und Pilzstämmen erzielt.
Vitalisierung der Pflanzen und Erhöhung der Resistenz gegen Krankheits- und auch Schädlingsbefall. Durch Verabreichung verschiedener individuell ausgewählter Bodenhilfsstoffe wie Aminosäuren, organischen und teilw. mineralischen Düngemitteln und natürlich primär durch die Belebung des Bodens und die Verbesserung der Bodenstruktur wird dieses Ziel erreicht. Zudem wirken die eingebrachten Mikroorganismen als Antagonisten (Gegenspielern) zu vielen Pflanzenkrankheitserregern im Boden, die in den letzten Jahren im Vormarsch sind.
Verbesserung der Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit. Mykorrhiza ist eine Symbiose der Pflanzenwurzeln mit spezifischen Pilzen. Diese Pilze vermögen mit ihrem riesigen Fadengeflecht im Boden viel Wasser und auch einzelne Nährelemente aufzunehmen und den Pflanzen zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug erhalten sie von der Pflanze Zuckerverbindungen. Ein funktionierendes Mykorrhiza-System erhöht das Potenzial der Pflanze zur Wasseraufnahme um ein Vielfaches. Für jede Pflanzengruppe, teilweise sogar für jede Pflanzenart werden spezifische Mykorrhiza-Pilzsporen mit der Flüssigkeitsinjektion zu den Wurzeln gebracht.
Erhaltung der geschaffenen optimalen Bodenverhältnisse durch Bepflanzung oder Abdeckung mit Mulch und verschiedenen pflegerischen Massnahmen.
Aufklärung damit der Boden zukünftig korrekt geschützt und im idealen Zustand bearbeitet werden kann.